Lösung
Die Gleichung (1) durch die Gleichung (2) teilen:
in (*) einsetzen:
in (**) einsetzen:
Die Gleichung (1) durch die Gleichung (2) teilen:
in (*) einsetzen:
in (**) einsetzen:
Die linke Seite der Gleichung (2) lässt sich mit Hilfe der 2. binomischen Formel faktorisieren:
in (1) einsetzen:
in (*):
(2) in (1) einsetzen:
Zusammen mit (*) ergibt das
Einsetzmethode: (2) nach auflösen und in (1) einsetzen
in (**) einsetzen und nach auflösen:
(2) in (1):
Einsetzmethode: (2) nach auflösen und in (1) einsetzen
in (*):
Der Graph einer geraden Funktion ist achsensymmetrisch zur y-Achse. Der Graph einer ungeraden Funktion ist punktsymmetrisch zum Ursprung.
Für eine gerade Funktion gilt und für eine ungerade Funktion gilt , was aus den Graphen unten ersichtlich ist.
Werden zwei oder mehr gerade Funktionen aufsummiert, ist die resultierende Funktion ebenfalls gerade:
Werden zwei oder mehr ungerade Funktionen aufsummiert, ist die resultierende Funktion ebenfalls ungerade:
Werden allerdings gerade und ungerade Funktionen addiert, ist die resultierende Funktion weder gerade noch ungerade.
Jeder Summand für ist eine Potenzfunktion . Die Polynomfunktion ist also eine Summe von Potenzfunktionen.
Ist der Exponent gerade, so ist die Potenzfunktion gerade, also . Ist der Exponent ungerade, so ist die Potenzfunktion ungerade.
Für können wir also die Polynomfunktion als Summe von geraden und ungeraden Potenzfunktionen aufschreiben:
Tauchen in der Summe nur gerade Potenzfunktionen auf, wird die resultierende Polynomfunktion gerade sein. Werden lauter ungerader Potenzfunktionen aufsummiert, ist die resultierende Polynomfunktion ebenfalls ungerade.
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass eine Polynomfunktion gerade ist, wenn die Exponenten in den einzelnen Summanden alle gerade sind. Sind alle Exponenten ungerade, wird die Polynomfunktion ebenfalls ungerade sein.
Zum Abschluss sei hier vermerkt, dass die Zahl 0 gerade ist.
Die Wurzel einer Zahl ist per Definition positiv. Zieht man die Wurzel von 25, ist das Resultat also 5, obwohl (-5) im Quadrat ebenfalls 25 ergibt. Allgemein lässt sich das so aufschreiben:
Die Gleichung lässt sich durch das Ziehen der Wurzel auf beiden Seiten der Gleichung lösen:
Bei der letzten Gleichung haben wir es mit einer Betragsgleichung zu tun. Betragsgleichungen können wir durch Fallunterscheidung lösen:
Fall 1:
Fall 2:
Die Lösungsmenge ist also . D. h., die negative Lösung muss berücksichtigt werden, denn sie erfüllt wie die positive Lösung die Gleichung.
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass beim Ziehen der Wurzel links und rechts einer Gleichung sowohl die positive als auch die negative Lösung angegeben werden müssen:
Für die Rechnungskontrolle in Dreiecksberechnungen empfiehlt sich die folgende Seite:
www.mathepedia.de/Dreiecksberechnung.aspx
Es werden nicht nur die Werte ausgegeben sondern auch Lösungshinweise in einem Berechnungsprotokoll.
Für und mit versteht man unter der Potenz die Multiplikation von -mal mit sich selbst, also
ist die Basis, ist der Exponent der Potenz .
Aus dem Beispiel erkennt man ein erstes Potenzgesetz
(1)
Im nächsten Beispiel berechnen wir die Potenz einer Potenz:
Aus dem Beispiel ist ein zweites Potenzgesetz ersichtlich
(2)
Daraus schliessen wir, dass sein muss.
Daraus folgt, dass sein muss.
Wenn man die Gleichung nach auflöst, indem man auf beiden Seiten der Gleichung durch teilt, erhält man
was auf führt.
Wenn man die Gleichung nach auflöst, indem man auf beiden Seiten der Gleichung die -te Wurzel zieht, erhält man die Deutung
Das führt zu .
aus, würde man definieren.
Geht man allerdings von der Folge
aus, ergibt sich die Definition .
Es folgt also, dass ist. Damit ist die Frage beantwortet, wieso «Minus mal Minus» «Plus» ergibt.
Berechnen Sie die Koordinaten des Punktes , der folgende Bedingungen erfüllt:
Zunächst können wir feststellen, dass im Beispiel der Punkt näher bei als bei liegt. Weiter können wir aus den Strahlensätzen (siehe Figur unten) sagen, dass und .
Die Koordinaten des Punktes lassen sich als gewichtete Mittelwerte der Koordinaten von und berechnen, wobei die Gewichtung eines gegebenen Punktes um so grösser ist, je näher bei diesem Punkt liegt. Für unser Beispiel gilt also
Allgemein gilt für
Für die Aufgabe 581a ergeben sich folgende Koordinaten für den Punkt :
Der Punkt teilt also die Strecke im Verhältnis , was mit den speziellen Werten dieses Beispiels auch einfacher hätte berechnet werden können.